Beim Thema Denkmalschutz klingeln bei potentiellen Käufern immer gleich sämtliche Alarmglocken. Gebäude mit dieser speziellen Auflage haben einfach einen schlechten Ruf. Dabei sind die Nachteile eigentlich überschaubar. An bestimmten Eigenheiten des Gebäudes darf nichts verändert werden und falls Reparaturen oder Renovierungen anstehen müssen die Teile, welche unter Denkmalschutz stehen, wieder so hergerichtet werden, wie sie vorher waren. Dies kann unter Umständen etwas mehr kosten als sonst. Aber wenn schon von Finanzen gesprochen wird, so sollten doch die vielen finanziellen Vorteile nicht verschwiegen werden. Ein Denkmal hat nämlich nicht nur Nachteile zu bieten.

Der Kaufpreis für ein Denkmal ist oftmals recht günstig, weil der wahre Wert dieser Immobilie einfach verkannt wird. Weiterhin ist es möglich sich bis zu 35% vom Kaufpreis vom Finanzamt zurückzuholen. Auch die Abgeltungssteuer ist bei dem Erwerb des Gebäudes außen vor zu lassen. Ein weiterer Vorteil, der ebenfalls die Steuern betrifft, sind die erzielten Gewinne. Diese können nämlich bereits nach 10 Jahren steuerfrei eingeheimst werden. Auch bei den Abschreibungen gibt es etwas positives zu berichten. Es ist insgesamt möglich bis zu 90% des Kaufpreises vom Denkmal abzuschreiben. Wer jetzt diese vielen finanziellen Vorteile gesehen hat, dem müssten die Nachteile geradezu lachhaft erscheinen.

Weiterhin hat ein Denkmal etwas, worüber kein anderes Haus sich so dermaßen profilieren kann. Die Rede ist von dem besonderem Etwas, was eine Wohnung oder ein Haus erst zu einem Heim für sich und die Familie macht. Eine denkmalgeschützte Immobilie hat einen Charme, der sich in die Herzen seiner Bewohner einnistet.